Kunsttherapie
steht für die therapeutische Begleitung in Krisensituationen und bei psychischer Erkrankung. Sie findet im geschützten Raum ohne Wertung aber mit Wertschätzung statt. Kunsttherapie unterstützt in der (Wieder-) Belebung und Entdeckung der eigenen Selbstheilungskräfte und eignet sich insbesondere bei:
- Lebenskrisen
- Depression
- Burnout
- Abhängigkeitserkrankungen
- Essstörungen
- Angstzuständen
- Trauerverarbeitung
Wie funktioniert das?
Malen und Gestalten baut Spannungen ab, beseitigt Blockaden und setzt Energien frei. Durch Anregung der kreativen Kräfte wird der Zugang zum Unterbewussten erleichtert und kommt mittels gestalterischer Mittel, wie Malen, Tonarbeit, Collagen, Fotografie, Sandspiel, etc. zum Ausdruck. Auf diesem Wege wird Unbegreifliches begreifbar und Unverstandenes verstanden.
Im Gestaltungsprozess werden Verhaltensweisen, Vorlieben und Abneigungen sichtbar, welche sich auch im Alltag wiederfinden lassen. Durch das gestalterische Arbeiten werden diese im ersten Schritt bewusst gemacht. Im zweiten Schritt werden Alternativen und neue Sichtweisen stellvertretend an der Gestaltung erprobt und mit der Therapeutin im gestalterischen Dialog reflektiert. Diese Erkenntnisse lassen sich auf das alltägliche Leben übertragen, wodurch die Urteils- und Entscheidungsfähigkeit geschult wird. Das Selbstvertrauen wird gestärkt und Strategien im Umgang mit Konflikten können erprobt werden. Verletzungen heilen, Ressourcen werden freigesetzt und es entsteht Freiraum für den weiteren Lebensweg.
Kunsttherapie eignet sich für Menschen jeden Alters. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich, da Kreativität in jedem von uns steckt. Allein die Bereitschaft, sich Zeit und Raum zu nehmen ist die einzige Voraussetzung und wird mit überraschenden Werken und Erkenntnissen belohnt.